Das stille Örtchen
Der Rückzugsort für die kleinen Bedürfnisse der Männer ist in vielen Haushalten ein hochgeschätztes Örtchen: das Pissoir, Pinkelbecken oder Urinal. E.C.A. Serel hat die wichtigsten Fakten des Urinals für Sie zusammengefasst und dabei eine kleine Zeitreise unternommen.
Der Erfinder des Urinals lässt sich leider nicht mehr ausfindig machen, doch wurde von einem Amerikaner namens Andrew Rankin 1866 ein Patent angemeldet – für nicht viel mehr als eine Box mit einem Loch darin.
1882 wurde das erste Urinal als Becken von Francis Baldwin patentiert, wobei es sich um eine bestimmte Form einer Schüssel handelte, verrückterweise noch ohne Wasserspülung und auch ohne Sammelbecken für den Urin. Der Selbe floss schlichtweg durch ein Loch am Boden des Beckens auf den Boden.
Seit Anfang des 20. Jahrhunderts gab es immer wieder Versuche Frauen-Urinale einzuführen, wobei sich kein Konzept wirklich durchsetzen konnte, was an der deutlich anderen Haltung liegt, die Frauen im Vergleich zu Männern einnehmen müssen.
Seit Ende des 20. Jahrhunderts halten Urinale für Männer nicht mehr nur in öffentlichen Bereichen Einzug, sondern auch in privaten Haushalten. Die Vorteile liegen auf der Hand:
- Ökonomische Vorteile: bezüglich der Anschaffung und der laufenden Kosten in Form des Wasserverbrauchs sind Urinale gegenüber Toiletten günstiger (statt ca. 6 Liter benötigt ein Urinal ca. 2 Liter pro Spülvorgang).
- Da es keinen körperlichen Kontakt mit dem Urinal gibt ist es die hygienischste Möglichkeit.
- Die Normhöhe für die Oberkante des unteren Rands der Öffnung beträgt 63 bis 67 cm.
- E.C.A. Serel hat eine Kantenhöhe im Design von etwa 70 cm, um ein Herausspritzen des Urins bei der Benutzung nochmals zu reduzieren.
Und wenn Sie Ihren männlichen Kunden noch einen Gefallen tun wollen, hat E.C.A. Serel einen Tipp, der schon für viel Freude gesorgt hat: Installieren Sie das Urinal unterhalb eines sich auf Kopfhöhe befindlichen Fensters - er schaut dabei halt gern in die Ferne.
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Bildquelle: E.C.A.